Vita - bedeutet "Leben"
Arte - bedeutet "Kunst"
Unser Synonym für :
Lebenskunst - künstlerische Lebensart - Lebendige Naturkunst
In unserer Gesellschaft und in der (Schul-) Pädagogik ist bestenfalls die "Integration" populär.
Das Prinzip dabei ist, einzelne "andersartige" Individuen oder Gruppen in eine bestehende Gruppe einzugliedern, anzupassen, zu integrieren.
"Inklusion" hingegen ist ein pädagogischer Ansatz, dessen wesentliches Prinzip
die Wertschätzung und Anerkennung von Diversität (= Unterschiedlichkeit)
in sozialer Herkunft, Bildung, Erziehung, Charakter, körperlicher/geistiger Gesundheit, Entwicklungsstand usw. ist.
Der Begriff leitet sich vom lateinischen Verb includere (beinhalten, einschließen) ab.
Die soziale Gruppenbildung findet also unter Einbeziehung aller Individuen
mit ihren jeweiligen Diversitäten und daraus resultierenden Bedürfnissen statt.
"Einschließen und nicht nur Eingliedern"
Der Erziehungswissenschaftler und Psychologe Walter Krög
drückt es so aus und betont,
dass Inklusion über Integration hinausgeht:
„Ist mit Integration die Eingliederung von bisher ausgesonderten Personen gemeint, so will Inklusion die Verschiedenheit im Gemeinsamen anerkennen, d. h., der Individualität und den Bedürfnissen aller Menschen Rechnung tragen.
Die Menschen werden in diesem Konzept nicht mehr in Gruppen (z. B. hochbegabt, behindert, anderssprachig…) eingeteilt. Während im Begriff Integration noch ein vorausgegangener gesellschaftlicher Ausschluss mitschwingt, bedeutet Inklusion gemeinsame Mitbestimmung und Mitgestaltung für alle Menschen ohne Ausnahme.
Inklusion beinhaltet die Vision einer Gesellschaft, in der alle Mitglieder in allen Bereichen selbstverständlich teilnehmen können und die Bedürfnisse aller Mitglieder ebenso selbstverständlich berücksichtigt werden.
Inklusion bedeutet, davon auszugehen, dass alle Menschen unterschiedlich sind und dass jede Person mitgestalten und mitbestimmen darf. Es soll nicht darum gehen, bestimmte Gruppen an die Gesellschaft anzupassen.“
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